Ungebetene und keinesfalls erwünschte Gäste – Tiere auf dem Dachboden – was tun? Vögel und Nageltiere, aber auch Insekte, die unser Dach scharenweise okkupieren, sind ein Problem, das viele Hausbesitzer betrifft. Haben sich die kleinen (oder auch größeren) Eindringlinge einmal ein Nest in Ihrem Dach aufgebaut, ist es sehr schwierig, sie später loszuwerden. Gerade deshalb hat man aber wirksame Methoden erfunden, die uns helfen können, mit dieser unangenehmen Situation sukzessiv umzugehen.
Tiere auf dem Dachboden
Tiere auf dem Dachboden bilden ein echt großes Problem für die Hausbesitzer dar. Aus folgendem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Dach vor Kleintieren bzw. Insekten schützen können. Diese Informationen können durchaus behilflich sein, zumal der Schutz des Daches vor Insekten nicht so kompliziert ist, wie es vielleicht scheinen könnte. Sicherlich werden der Einsatz der hochwertigen Traufkämme und Gitter sowie einige andere Tipps und Tricks erforderlich sein. Beim professionellen Angehen lässt sich das Dach jedoch wirksam mehrere Jahre lang vor Tieren und Insekten beschützen.
Geräusche auf dem Dachboden
Am häufigsten informieren uns über Tiere Geräusche auf dem Dachboden, die im Haus in einer solchen Situation oft zu hören sind. Es geht dabei um sehr charakteristisches Stampfen, Kratzen oder Quietschen. Außerdem bringt z.B. der Marder nach seiner Eingewöhnung auf dem Dachboden die von ihm erlegten Kleintiere dorthin. Dies führt ziemlich schnell zur Entstehung von unangenehmen Gerüchen. Es tauchen auch schwer zu entfernende Kotflecken auf.
Zu den Kleintieren, die auf dem Dach(boden) heimisch werden können, gehören Mäuse, Ratten oder Eichhörnchen. Dank ihren ausgezeichneten Klettereigenschaften können sie sich durch die Holzelemente, aus denen die Dachkonstruktion besteht, effizient durchkauen. Die Kleintiere meiden Menschen und offene Flächen, daher sind sie in der Regel nachtaktiv und somit schwer zu erkennen. Obschon ein plötzliches Nachtgeräusch auf dem Dachboden auf Kinder oder besonders empfindliche Erwachsene ziemlich gruselig wirken kann. Dabei handelt es sich nur um kleine Eindringlinge, die bei uns Zuhause einen Unterschlupf gefunden haben. Manche von ihnen sind wirklich winzig klein, sodass sie sich auch durch entsprechend kleine Löcher bewegen können.
Marder unterm Dach
Ein Marder unterm Dach hingegen kann ein großes Problem für Besitzer von Einfamilienhäusern sein. Die Sprunghöhe der Marder reicht nämlich bis zu 2 Metern, sodass diese Tiere dank Dachrinnen und Blitzableitern leicht herab klettern können. Dank seinen scharfen Krallen ist der Marder imstande, eine raue senkrechte Wand erklimmen. Außerdem kann die Anwesenheit von Mardern zu erheblichen Wärmeverlusten führen, weil diese Tiere die Dämmschicht uns elektrische Kabel beschädigen sowie Löcher und Kanäle graben.
Die Frage, wie man das Dach vor Mardern und Kleinnagern beschützt, sollten man möglichst früh überdenken. Um ihr Eindringen zu vermeiden, wäre es empfehlenswert, ein Schutznest zu besorgen. Es wird das Tier daran hindern, in den Dachboden hineinzukommen. Ein gut ausgewähltes, passendes Netz verhindert nicht nur die Eindringung des Marders, sondern erschwert durch die Maschen auch sein Fortbewegen. Bedenken Sie, dass die Schutzgitter ausreichend haltbar sein sollten, damit das Tier sie mit Zähnen und Krallen des Tieres nicht beschädigt bzw. zerstört.
Darüber hinaus sind alle Dachöffnungen zu verschließen, wenn der Marder nicht drinnen ist. Achten Sie darauf, selbst die kleinsten Löcher zu blockieren, da der Marder höchstwahrscheinlich versuchen wird, zurückzukehren. Falls der Marder bereits einige Schäden verursacht hat, muss man diese so schnell wie möglich reparieren, um das Eindringen weiterer Tiere zu verhindern.
Dach Insektenschutz. Tiere auf dem Dachboden
Im Dach können sich auch Insekten ansiedeln. In der Regel sind es Bienen, Wespen und Ameisen, die nicht nur der Dachkonstruktion Schaden zufügen, sondern auch einen negativen Einfluss auf die Hausbewohner haben können. Zum Beispiel die unter der Dachfläche nistenden Hornissen, die von den meisten Menschen eher ungeliebt sind, und tatsächlich eine potentielle Gefahr bilden. Darüber hinaus zieht die Anwesenheit der Insekten zum Dach und somit ins Haus auch die Vögel an, die sich davon ernähren.
Will man also zum Dach Insektenschutz entsprechend abdichten bzw. absichern, so sind dabei einige brauchbare Ratschläge zu befolgen. Wenn es beispielsweise darum geht, den Insekten die Möglichkeit zu verweigern, sich unter die Dachdecke einzunisten, seien solche Mittel wie spezielle Schutzneste zu empfehlen. Die Form dieser Elemente sollte man allerdings so auswählen bzw. gestalten, dass sie den für das Haus durchaus wichtigen Belüftungsprozess nicht stören. Ein Moskitonetz fürs Dach wird in der Regel aus Polypropylen hergestellt. Solche Netze sind montagefreundlich und in mehreren universellen Größen sowie Farben erhältlich, sodass sie zu jedem Dach passen.
Der vorbeugende Schutz des Daches vor den Tieren ist viel einfacher und billiger als wenn man den Schaden im Nachhinein reparieren muss. Zu beachten sind nicht nur ästhetische Aspekte, sondern auch die Sicherheit der Bausubstanz sowie die Gesundheit der Bewohner.
Vögel unterm Dach
Wenn es um die Absicherung des Daches geht, so stellen Tiere auf Dachboden – Vögel, Insekten u.a. – ein weit verbreitetes Problem dar. Vögel unterm Dach können echt problematisch sein. Kleinere Vögel, z.B. die Spatzen, werden versuchen, ihr Nest unter der Dachtraufe zu bauen. Einige Vogelarten neigen hingegen dazu, in Lüftungskanälen oder Schornsteinen zu nisten. Man könnte zwar denken, die fliegenden Eindringlinge bilden ja keine große Gefahr für die Menschen. Die Vögel übertragen aber Bakterien, die schwere Krankheiten verursachen. Und so kann der enge Kontakt mit ihrem Gefieder verschiedene Allergien auslösen. Weitere negative Folge der Anwesenheit von Vögeln auf bzw. in dem Dachboden ist Vogelkot und somit schmutzige Fensterbänke, Balkons usw.
Das Problem bezieht sich jedoch nicht nur ästhetischer Natur und bezieht sich keineswegs allein auf das Aussehen des Gebäudes. Die chemische Zusammensetzung des Vogelkots schädigt nämlich die kontaminierten Oberflächen. Die daraus entstandenen Schmutzspuren sind dann sehr schwer zu entfernen, was den Bewohnern viel Zeit und Kraft kostet. Besonders gefährlich sind in dieser Hinsicht die Spechte, da sie durch ihre Aktivität im Hausinneren imstande sind, sowohl das Holz des Daches als auch die Fassade des Hauses zu zerstören.
Vögel vom Dach vertreiben
Möchte man Vögel vom Dach vertreiben, so sei dafür ein spezielles Vogelschutzgitter zu empfehlen. Ein solches Traufgitter sollte langlebig und witterungs-, feuchtigkeits- sowie temperaturbeständig genug sein. Denn ein wirklich gutes, leistungsstarkes Sicherheitsnetz darf unter dem Einfluss von Dachziegel- bzw. fliesen oder Sonneneinstrahlung nicht beschädigt werden. Außerdem steif genug, aber zugleich auch flexibel, um unter den profilierten Dachstein zu passen. Nicht zuletzt sollte das Schutznetz die Luftzirkulation im Gebäude nicht verhindern. Sehr hilfreich sind beim Problem der Tiere auf dem Dachboden die Traufenkämme, die das Eindringen von Kleintieren und Vögeln in den Dachbereich verhindern.
Tiere im Dach – Was hilft?
Nicht alle Überraschungen im Leben sind angenehm. Zum Beispiel baut man sich endlich das Traumhaus auf, fühlt sich darin wohl und glücklich… und findet dann plötzlich Tiere im Dach – Was hilft? Um das Dach gegen Vögel zu sichern, gibt es auch solche Lösungen wie etwa Metallspikes oder verstellbare Stäbe/Stangen, mit deren Hilfe man die Vögel am Sitzen hindert. Allerdings wäre ein Dachnetz viel praktischer, humaner und dazu noch einfacher zu installieren. Die Spikes eignen sich nämlich nur für Gesimse und Schornsteine, nicht aber für die gesamte Oberfläche der Dachverkleidung. Außerdem sollte man nicht vergessen, den Dach vor den Vögeln im Rahmen des geltenden Tierschutzgesetzes abzusichern. Und vor allem die Vögel nicht füttern, wenn man nicht will, dass sie zu unseren Stammgästen werden.